Traumkugeln
von Richard Mösslinger
Das Christkind flog zum Fenster rein
und schmückte meinen Baum,
in jeder Kugel spiegelt sich
von mir ein stiller Traum
Da sind: Der Frieden in der Welt,
dass niemand hungern muss,
dass sich ein jeder rasch verträgt,
gab es einmal Verdruss;
dass niemand Wälder erdgleich macht,
die Sauerstoff uns spenden,
dass keine Tiere – sinnlos oft –
durch Menschenhand verenden,
dass Hass und Neid nicht mehr regiern,
Vergangenheit nur sind
durch Liebe, Freundlichkeit ersetzt
vom Ält’ren bis zum Kind;
dass jeder gern ein Lächeln schenkt,
das dich und mich beglückt,
dass niemand böse Worte spricht! .....
Ich weiß, es klingt verrückt!
Die Kugeln sind mit Träumen voll.
Wer weiß, ob irgendwann
der eine, and’re sich befreit,
„lebendig“ werden kann!?
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