Ganz
still und hoamlih
Ganz
still und hoamlih is’s gschehgn in der Nacht,
sölm
hat a Jungfrau oan Buabm zu uns bracht.
In
aner Krippm auf Stroh is er glegn,
hat
in der Stund schon in Friedn da(r)sehgn.
Hirtn
sand kemman von fern und von nah,
’s
Büabl zan ehrn, zwegns dem warn sie da.
D’
Engl im Himml habn gsungan ganz leis’
grad
von dem Wunder in himmlischer Weis’.
’s
Büabl im Kripperl schaut unschuldi’ drein,
fragt
mit die Äugerl: „Wird Friedn bald sein?
Sehgts,
ih va(r)hoaß enk den Friedn auf Er(d)n,
müassts
nur a wengerl varnünftiger wer(d)n!“
Stille,
du liabliche, halige Nacht,
d’
hast den Erlöser uns oanstns va(r)macht.
Gib,
dass der Friedn, den er uns va(r)kündt,
uns
all mit’nander ah iadn Tag findt!
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